26.02.11

in spring.































...Blühen die Strandastern schon? Pflück ein paar und koste davon. Sodass ich in all Deine Poren dringe und von deinem Herzen aus durch Deinen ganzen Körper reise. Kein Mensch kann mich von dort verjagen. Wenn wir bald wieder zusammen unter dem Vollmond auf der Weide zwischen den Strandastern stehen werden wir dem Mond beide lachen zurufen: JA! Denn jetzt traue ich mich froh zu sein, bis in meine Finger-und Zehenspitzen. Seltsam, dass ich dafür erst sehen musste, wie Menschen sich quälen und Schmerzen erleiden. Ich traue mich jetzt sogar zu tanzen, auch wenn die ganze Welt mich kopfschüttelnd aunschauen und sagen würde, wir hätten doch wohl Besseres zu tun. Dringendere Dinge, wichtigere Dinge, nützlichere Dinge. Jeden Morgen, wenn ich nach einer wieder einmal schlaflosen Nacht wie gerädert aufstehe denke ich an Dich. Du könntest es, könntest Deine müden Knochen aufraffen und tun, was getan werden muss. Du sorgst dafür, dass ich es auch kann. Selbst wenn Dir der Boden unter den Füßen weggezogen würde, fändest Du die Kraft weiterzumachen, ganz allein. Das kann ich nur bewundern, denn ich glaube nicht, dass ich es kann. Bringst du es mir bei, bitte? Ich habe es dir nie erzählt, aber Du musst es gemerkt haben- wie viel Angst ich immer vor Feuer hatte. Sogar das Kerzenausblasen überließ ich lieber dir. Heute kann ich schreiben und fest daran glauben, dass ich mit Dir nicht nur durch Feuer gehen würde. Ich würde mittendrin stehen bleiben. Und nicht zurückweichen...

                                                                                                     Salzige Küsse -Tine Bergen

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